Mein Lebenslauf in Kurzform
Über mich
Meine Liebe zur Sprache, und die „Macke“, Fehler bei anderen zu korrigieren, begann schon sehr früh. Im Prinzip seitdem ich lesen kann.
Als ich im entsprechenden Alter war, habe ich dann ein Studium der Linguistik und Romanistik an der Universität Bremen begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen. Seitdem darf ich mich „Magistra Artium“ nennen und auch von mir behaupten, dass ich von Sprache etwas Ahnung habe.
Was liegt da näher, diese Vorliebe nicht auch zum Beruf zu machen? Ich habe schon im Kindesalter begonnen, Fehler bei anderen zu korrigieren – meistens mündlich – was viele Mitmenschen allerdings auch genervt hat. Wie heißt es so schön: „Niemand mag Klugscheißer“. Worauf ich manchmal scherzhaft antworte: „Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.“ Zumindest in vielen sprachlichen Dingen. Aber es gilt ja auch: Man muss nichts wissen, man muss nur wissen, wo es steht. Wenn ich also nicht weiter weiß, scheue ich mich nicht, andere zu fragen oder die Wissenslücke auf andere Weise zu füllen.
Ich vertrete für mich mittlerweile die Ansicht, dass ich kein Klugscheißer bin, sondern unter einer mysteriösen Krankheit leide. Ich nenne sie „chronische Sprach- und Fehleranalysitis“. Chronisch, weil sie sich schon über einen langen Zeitraum erstreckt und sich langsam immer weiter verstärkt.
Ich sehe Fehler! Egal, ob in der Zeitung, auf Plakaten, in Büchern, in E-Mails,… Und ich habe den Drang, diese Fehler auszumerzen. Was in meiner Kindheit und Jugendzeit nur eine „Macke“ war, hat sich im Jahr 2013 für mich eine Berufskrankheit geworden. Und es steht zu befürchten, dass diese Krankheit unheilbar ist 😉
In der Regel sind Krankheiten nun wirklich nichts Schönes. Und gerade, wenn man im Privatleben auch weiterhin ungefragt alles korrigiert, was einem über so über den Weg läuft, kann es für den ein oder anderen Mitmenschen manchmal etwas anstrengend sein. Aber in meinem Fall kann ich damit hervorragend leben. Denn meine „Krankheit“ verhilft Ihnen dazu, Ihre Texte zu optimieren.
Ich liebe die Sprache und übe den Beruf der Lektorin leidenschaftlich gern aus. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich die Möglichkeit habe, mein Sprachwissen, mein Sprachgefühl und oft auch meine Intuition anzuwenden und jemandem dabei helfen kann, mehr aus seinem Text herauszuholen.